Kuchl ist neben Salzburg der einzige Ort, der in der Lebensgeschichte des Heiligen Severin, der "Vita Sancti Severini" genannt wird, der nicht an der Donau liegt. Gleich zwei Wunder (Kerzenwunder und Heuschreckenwunder) werden hier für das frühchristliche "Cucullis" genannt. 

Dementsprechend zahlreiche Darstellungen des Heiligen Severin kann man in Kuchl finden: In der Kuchler Kirche finden sich gleich zwei Abbildungen, wo er den Kuchlern "unter der Linde" predigt. Auch vor der sogenannten Freundschaftsbrücke über die Salzach nach Weißenbach wird diese Szene auf einem Brückenstein von Prof. Josef Zenzmaier dargestellt. An der Grenze zu Bad Vigaun ist der Heilige Severin - ebenfalls vor einer Brücke - in Steinguß abgebildet. Der Severinsplatz zwischen Kirche und Museum erinnert auch an den Ortsheiligen. Weiters findet man noch in der Nähe des Georgenberges - wo er ja auch gepredigt hat - die Severinslinde und den Severinsstein. in der Kuchler Pfarrkirche ist zudem eine Reliquie des Heiligen in den Altar eingelassen worden.